Als gäb's kein Morgen: wenn die Welt still steht.

Scenic shot of the beach with waves hitting the rocks.

Es gibt solche Momente, in denen die Welt einfach anhält. In denen die Zeit stehen bleibt, die Uhren aufhören zu ticken und nur der Moment zählt. Es sind meistens Nächte, in denen alles möglich scheint. Wie in dem Laura Brannigan Song "Self control", der auf der Kirmes in der Raupe lief, als ich 13 Jahre alt war. "We are creatures of the night" und keiner braucht den nächsten Tag. Es geht nur um diese eine Nacht, um die Musik, um das Tanzen, darum, die Atmosphäre aufzusaugen und niemals aufzuwachen.

Damals sagte eine Freund zu mir, wir waren in einem Club in London: "So kannst Du doch nicht weitermachen, ewig feiern und Party, das geht nicht, das ist nicht das Leben!" Er war wütend, er hat es nicht verstanden, dass es doch geht, nicht nur mit Mitte 20 sondern auch später, wenn der Geist dazu passt. Alles kann groß und unvergesslich sein und ewig nachwirken. Wenn wir es zulassen.

Erinnerungen an das Jetzt.

Es tut so gut, sich an die schönen Momente zu erinnern, die irgendwo ganz tief innen drin abgespeichert sind, auf ewig, unverrückbar. An Momente, in denen Meer, Luft und ein wunderbar klaren Sternenhimmel alles bedeuteten. Ich tauche wieder ein in die Musik, die ich noch immer höre, ich tanze als gäb's kein danach und unter keinen Umständen ein Morgen. Ich kann das, wir können das, wenn wir wollen, können uns zurück beamen in die Zeit, die jetzt Vergangenheit ist und die doch unvergesslich bleibt, egal wo wir sind, weil sie zu schön war, zu voll von lauter Momenten, die in diesem einen Moment gar nicht so groß schienen. Oder waren sie es doch? Vielleicht war es nur die Angst davor, dass sie wirklich groß und auf ewig groß und begleitend wären. Jetzt sind sie es trotzdem und bleiben Weggefährten, weit weg von dem Ort, an dem sie Teil des Lebens wurden. Sie bleiben im Kopf, im Gedächtnis, aber auch im Körper und in der Seele, in den Ohren und in der Nase, manchmal tut es weh weil wir merken, dass sie vorbei sind. Doch was für ein Glück, dass wir uns erinnern dürfen, dass wir dabei sein durften, dass wir ein Teil sind von etwas, dass jetzt immer zusammen gehört, auch wenn es verrückt scheint und gar nicht logisch und schon gar nicht nachvollziehbar.

Wenn die Welt still steht...

Es gibt solche Momente, in denen die Welt anhält. In denen die Zeit stehen bleibt und die Uhren aufhören zu ticken. Das sind die Momente, die ewig sind. Das ist keine traurige Geschichte. Es ist der Anfang und vielleicht auch das Ende von etwas und das macht auch keinen Unterschied weil es einfach ist.

Ein neuer Tag beginnt, Morgen, wenn um fünf der Hausrotschwanz als Erster zu singen beginnt. Und bis dahin bleibt jetzt. Ganz viel davon.

Wann war Dein letzter Moment, in dem die Welt still stand? Ich freu mich über Deinen Kommentar!

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