Hoho-Haha! Was ist eigentlich Lachyoga?
Wenn es so viele Studien gibt, die belegen wie gesund Lachen ist, warum lachen die Menschen dann so wenig? (Dr. Madan Kataria, Erfinder des Lachyoga)
Auf das Lachen im Yoga ist der indische Arzt Dr. Madan Kataria im Jahr 1995 gekommen. Bei der Recherche für einen Artikel über das Lachen als „beste Medizin“ fand er derart viele wissenschaftliche Belege für die positiven Auswirkungen des Lachens auf die Gesundheit, dass er kurzerhand das Lachyoga ins Leben rief.
Der erste Lachclub der Welt
Er gründete den ersten Lachclub im indischen Mombai. Zu Beginn konnte Dr. Kataria gerade einmal fünf Lachwillige begeistern. Jeweils morgens früh trafen sie sich in einem Park in Mombai und erzählten sich gegenseitig Witze. Sie stellten fest, dass sie durchweg positiver in den Tag starteten. Der Club wuchs durch Mund-zu-Mund-Propaganda schnell auf 50 Mitglieder an. Als die Witze ausgingen, suchte Dr. Kataria nach einer neuen Lachquelle und fand heraus, dass das Gehirn nicht zwischen „falschem“ und „echtem“ Lachen unterscheidet. Es ist egal, ob wir lachen weil wir etwas lustig finden - oder einfach nur so.
Lachen lässt die Hormone tanzen – und die Laune auch!
Beim Lachen werden verschiedene "Glückshormone" frei gesetzt, zum Beispiel Serotonin, Dopamin und Oxytocin.
Serotonin ist für seine stimmungsaufhellende Wirkung bekannt. Es wird direkt im Gehirn gebildet und stimuliert dort das Belohnungssystem. Außerdem soll Serotonin appetithemmend wirken, viel Lachen macht also auch noch schlank.
Dopamin ist ebenso bekannt für seine stimmungsaufhellende Wirkung. Es wirkt zusätzlich als Schmerzhemmer.
Oxytocin, dem „Kuschelhormon“, gebührt in diesem Zusammenhang das größte Augenmerk: es wird nicht nur beim Lachen ausgeschüttet sondern auch beim Gähnen und nach gutem Sex: es sorgt für das sich anschließend einstellende ausgeglichene Wohlgefühl.
Nach dem Europäischen Berufsverband für Lachyoga und Humortraining definiert sich Lachyoga so:
“Lachen ist gesund, Lachen macht glücklich, Lachen verbindet ...
Lachyoga ist eine ganzheitliche Methode, die mit einfachsten Mitteln natürliche Kräfte in uns mobilisiert. Körperliche und seelische Gesundheit wird genauso gefördert wie mentale Energien. Durch das Lachen finden wir leichteren Zugang zu Kreativität, Intuition und unbewussten Potenzialen. Humor, Kontaktfreude und gegenseitige Akzeptanz werden entwickelt und verstärkt.“
LachYOGA heißt es übrigens, weil die Lachübungen mit tiefer Yoga-Atmung kombiniert werden. Dadurch nimmt der Körper mehr Sauerstoff auf und wir fühlen uns vitaler und gesünder.
Haha-hoho! 5 gute Gründe für Lachyoga
Lachyoga hebt durch die Ausschüttung von Endorphinen nachweislich die Stimmung.
Wer regelmäßig lacht, empfindet weniger Stress...
und stärkt sein Immunsystem, wird also seltener krank.
Lachyoga steigert die Zufuhr von Sauerstoff im Gehirn, man kann sich besser konzentrieren und fühlt sich schwungvoller.
Außerdem führt es dazu, dass auch Herausforderungen im "wahren Leben" mit einem Lachen gemeistert werden.
Die Philosopie des Lachyogas nach Dr. Dr. Madan Kataria
"Wir wollen dazu beitragen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Jeder Lachyoga-Praktizierende sollte dafür sorgen, dass die Menschen um ihn herum sich gut fühlen. Das Lachen sollte sich auch in dem Verhalten widerspiegeln, das wir anderen Menschen gegenüber an den Tag legen, und wie wir über andere denken und sprechen. Wer regelmäßig lacht, der lebt eine Lebensphilosophie, die darauf ausgerichtet ist, einen positiven, vorurteilsfreien und liebevollen Umgang miteinander zu pflegen."
#LachMalWieder :-)
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